Die Ethylenoxid-Sterilisation (EO oder EtO) ist eine der häufigsten Methoden zur Sterilisation von medizinischen Geräten und Instrumenten. Bei diesem Verfahren werden die Produkte in einer abgedichteten Vakuumkammer dem Ethylenoxid ausgesetzt. Die EO-Sterilisation ist ein chemisches Verfahren mit vier Hauptvariablen: Gaskonzentration, Feuchtigkeit, Temperatur und Zeit.
Ethylenoxid kann zahlreiche Schichten einer gasdurchlässigen Verpackung durchdringen und eignet sich daher optimal für die Sterilisation von einer Vielzahl von Materialien, die nicht mit anderen Sterilisationsmethoden (Dampf, Strahlen etc.) kompatibel sind und schont dabei die Materialien des Medizinproduktes. Das Know-how basiert auf über 4 Dekaden an Erfahrung aus der Praxis. Unsere validierte innerbetriebliche Sterilisationsanlage rundet unser umfassendes Leistungsangebot für unsere Kunden ab. Die Sterilität der Produkte wird durch gängige Testverfahren sichergestellt und belegt.
Vorkonditionierung / Akklimatisierung:
Akklimatisierung der Ware durch Lagerung bei Raumtemperatur
Automatischer Sterilisationsprozess:
Vakuum Test
Konditionierung
Kontrollierte Begasung mit Ethylenoxid Gasgemisch
Test der Sterilität und Freigabe:
Bioburden Test: Bioburden (engl. Keimbelastung). Das Ziel einer Bioburden-Bestimmung ist es, die genaue Anzahl von lebensfähigen Mikroorganismen (Pilze und Bakterien) auf der Oberfläche z.B. von Medizinprodukten zu bestimmen. Sie dient der Qualitätskontrolle bei Medizinprodukten sowie von Komponenten, die im medizinischen Bereich verwendet werden.
LAL Test: Der “Limulus-Amöbozyten-Lysat”-Test gilt als Goldstandard für die Prüfung auf Pyrogene.
Freigabezertifikat
Um den weiter steigenden Bedarf abdecken zu können, erfolgte im Oktober 2023 der Startschuss zur Erweiterung der Sterilisationskapazitäten. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.
Der Unternehmensbereich umfasst eine Größe von ca. 100m². In der Abteilung werden aktuell ca. 10 Mitarbeiter beschäftigt.