Pencil Point Kanüle z.B. für die Anästhesie oder als Komponente für CSTD (Closed System Drug-Transfer Device) Systeme
Die Pencil Point Kanüle finden weitreichenden Einsatz in der Medizin. So z.B. in der Spinalanästhesie als so genannte atraumatische Kanülenvariante. Die Spitzengeometrie verursacht beim Durchdringen der Dura Mata lediglich geringfügigste Verletzungen, was zu geringeren posttraumatischen Schmerzen führt. Das Besondere an den Pencil Point Kanülen ist die geschlossene Spitze mit einer seitlichen Öffnung. Gewebematerial wird nicht ausgestanzt, sondern seitlich verdrängt. Darüber hinaus haben Pencil Point Kanüle oft einen sehr geringen Durchmesser. Des Weiteren werden Pencil Point Kanülen als Komponenten in Transfersystemen (z.B. CSTD-Systeme) verwendet. Auch hierbei ist es wichtig, beim Durchstechen eines Stopfens das Ausstanzen des Gummis (Coring-Effekt) zu verhindern, andernfalls können mögliche Partikel in das Medikament gelangen.
Die Kundenanforderungen:
Im Bereich der Spinalkanülen wurden sehr feine Pencil Point Kanülen benötigt, welche über eine seitliche Öffnung verfügen, die eine effektive Wirkstoffinjektion im Spinalkanal erlauben. Diese Öffnung muss jedoch so gearbeitet sein, dass keine scharfen Kanten entstehen, um die Dura Mater vor Verletzungen zu schützen.
Bei der Pencil Point Kanüle als Bestandteil eines Transfersystems wurde eine stabile, non-coring Kanüle gefordert. Neben der perfekt geschlossenen Spitze lag auch hier ein großes Augenmerk auf der seitlichen Öffnung. Diese Öffnung durfte beim Durchstechen der Gummistopfen keine Abschabungen erzeugen, welche in die aufbereiteten Medikamente gelangen könnten.
Unsere Lösung:
Durch unsere langjährige Erfahrung in der Verarbeitung von Kanülenrohren und mit unseren modernen Fertigungsverfahren, sind wir in der Lage, Pencil Point Kanülen mit einer perfekt geschlossenen Spitze und einer gradfreien seitlichen Öffnung in kleinsten Durchmessern zu fertigen.